Krokodile am Oldenburger Graben
Endlich kommt jetzt die Umsetzung der länger geplanten Umstellung der Tierhaltung auf dem Mühlenhof. Im Moment halte ich auf einer Wiese bei uns am Hof ein paar Schafe. Schon seit Jahren denke ich nach über Tiere, die auch den anliegenden Oldenburger Graben besser nutzen können. Natürlich können auch Schafe schwimmen, die Wolle macht es ihnen allerdings etwas schwerer, die Balance zu halten.
Über einen privaten Kontakt bin ich im Herbst auf die Möglichkeit gekommen, Krokodile in Nordeuropa zu halten. Es handelt sich dabei um eine spezielle Zuchtform von Zwergalligatoren aus Dänemark.
Die ersten Jungtiere wurden vor ein paar Tagen geliefert. Auf dem Foto ist der vierjährige Alligatorenbock Freddy mit unseren Hühnern zu sehen. Im Moment halte ich die handzahmen Krokodile noch nahe beim Haus, vor allem im Garten. Sie kommen aus einem Privathaushalt und sind den engen Kontakt mit den Menschen gewohnt. In erster Linie ernähren sie sich pflanzlich, ab und zu fütter ich mal einen Fisch. Wenn die Tiere größer sind, werde ich einen separaten Bereich in Wassernähe einzäunen und ihnen das Schwimmen beibringen.
Um eventuell notwendige Genehmigungen auszuloten führe ich im Moment intensiv Gespräche mit verschiedenen Behörden. Vom Vorstand des Angelverein Reetkiekers habe ich noch niemanden erreicht. Inoffiziell habe ich von einem Mitglied bereits die Zusage für Unterstützung der Alligatorenzucht erhalten. Angeblich hat der Angelverein ohnehin kein großes Interesse mehr am Oldenburger Graben.
Herrlich :-)! Danke für diesen Beitrag, Malte. Ich finde es gut, mal neue Wege zu gehen. Wir halten auch seit einiger Zeit Flugsaurier in einer Außenvoliere. Sie können bei den milden Wintern in Deutschland ganzjährig draußen gehalten werden. Im Sommer werden wir Ihnen das Fliegen beibringen 🙂
Liebe Grüße nach Grube!
Tina