Baumhaus
Update: Das Kutterbaumhaus ist inzwischen zu einer archäologischen Ausgrabungsstätte geworden. Hier wird aktiv an der Geschichte der Halbinsel Wagrien geforscht, daher darf das Baumhaus zur Zeit nicht mehr genutzt werden. Aber kein Angst: es gibt genug Alternativen für Entdeckerkinder.
Im Frühjahr 2009 und 2010 haben wir hinter dem Kaminzimmer jeweils zwei kräftige Weidenstämme eingegraben. Irgendwann soll hier ein Baumhaus in die Kronen gebaut werden.
Im Juni 2013 hatten wir die passenden Gäste dazu. Ein passionierter Zimmermann, der nur noch als Hobby Zimmererarbeiten macht und gerne mit Motorsäge, Rundholz und unbesäumten Brettern arbeitet. Ohne, dass wir vorher darüber gesprochen haben, sagte er mir, dass er in die Weiden gerne ein Baumhaus bauen würde. Der Gedanke passt natürlich perfekt. 🙂
Wir freuen uns sehr auf das, was hier im Sommer und Herbst 2013 in gemeinsamer Arbeit am Rand der neuen Streuobstwiese entstehen wird.
Von zwei Sägewerken in der Umgebung habe ich Lärchenstämme, Schwartenbretter und Kanthölzer gekauft. Das Holz kommt, wie meistens bei unseren Bauwerken im Außenbereich, aus Wäldern zwischen Lensahn und Eutin.
Ein Architekt, der bei uns zu Gast war, ist auf die Idee gekommen, das Baumhaus passend mit dem Element Luft zu verbinden. Das mit dem Element war eine sehr gute Idee, verwirklicht wird allerdings die Verbindung mit dem Element „Wasser“. Wir hängen einen „Kutter“ in den Baum. Das passt auch, weil das Baumhaus am Ufer des ehemaligen Gruber Sees steht.
Jetzt ist der „Baumkutter“ fertig. Passend ist uns noch ein Kletternetz für den zum Thema passenden Aufstieg „zugeflogen“. Die Segel können gesetzt werden.
Danke für den tollen Beitrag über Ihr Baumhaus, das sieht echt toll aus! Es ist interessant zu sehen, was man alles aus Rundholz bauen kann. Mein kleiner Cousin wünscht sich nichts mehr, als ein Baumhaus. Vielleicht können wir eine sehr kleine Version mithilfe der hier gewonnenen Inspiration für ihn bauen.