Holsteiner Sauerfleisch

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Holsteiner Sauerfleisch ist eine regionale Spezialität aus Schleswig-Holstein. Nicht zu mageres Schweinefleisch wird zusammen mit Gewürzen, Zwiebeln und Gurken in Weißweinessig gekocht. Nach dem Abkühlen geliert der Essig und das im Fleisch enthaltene Fett, so dass eine Konsitenz ähnlich einer Sülze entsteht.


Sauerfleisch ist aber keine Sülze. Im Unterschied zur Sülze wird für Holsteiner Sauerfleisch Nacken oder Bauch vom Schwein in eher größeren Stücken verwendet. Sauerfleisch wird ohne Gelatine gekocht.

Holsteiner Sauerfleisch wird in der Regel im Glas gelagert und mit Bratkartoffeln und eventuell Remoulade serviert.

Alternative: Sauerfleisch mit Quallen

Essig ist nicht jedermanns Sache. Deshalb kann man als Alternative auch frische Ohrenquallen nehmen. Das Innenleben wird entfernt und dann im Verhältnis 3:1 etwa 7 Minuten bei geringer Hitze mit dem Schweinefleisch gekocht. Sobald die Quallen anfangen fest zu werden, sollte die Hitze noch einmal deutlich reduziert werden. Nun die Masse bei geschlossenem Deckel noch etwa 10 Minuten ziehen lassen und dann in Gläser füllen.

Der Geschmack kann durch die Beigabe von Lorbeerblättern und ein paar Nelken verfeinert werden. Als Beilage eignet sich leicht gedünstetes Seegras (wird in der Kieler Förde angebaut). Da Quallen zu etwa 98% aus Salzwasser bestehen, sollte man sich beim Würzen darauf einstellen. In der Regel kann auf die Beigabe von Salz komplett verzichtet werden.

Das Innenleben der Qualle (die Ohren) können separat verzehrt werden. Dazu werden diese in etwas Butter leicht angebraten und mit frischem Pfeffer und etwas Basilikum angerichtet.

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