Wasserqualität der Ostsee
Killeralgen und Kolibakterien – in den Sommermonaten hört man in den Medien immer wieder von schlechter Badewasserqualität an der Ostsee und Badeverboten. Was ist dran an der angeblichen Gefahr aus dem Meer?
Wir wollen nicht so tun als ob es keine die Badewasserqualität beinträchtigenden Verunreinigungen in der Ostsee gäbe. Allerdings muss man die ganze Sache schon etwas differenzierter betrachten als das in den manchmal leider „sensationsgeilen“ Medien geschieht.
Die Badewasserqualität wird an der 900 km langen Küste der Nordsee und Ostsee in Schleswig-Holstein an ca. 480 amtlichen Badestellen regelmäßig durch Mitarbeiter der örtlichen Gesundheitsämter überprüft. Dies geschieht gemäß der EU-Badewasserrichtlinie während der Badesaison an der Ostsee 14-tägig. Die Badewasserqualität der Ostsee wird mikrobiologisch und chemisch-physikalisch (ph-Wert, Vorhandensein von Mineralölen, Waschmittelrückständen, verstärkte Trübung) untersucht. Die Ergebnisse sind aktuell auf den Webseiten badewasserqualitaet.schleswig-holstein.de zu finden.
Die Badewasserqualität der Ostsee ist aufgrund der kinderfreundlichen geringen Strömung an Orten mit Häfen oder Industrie an einigen Tagen des heißen Hochsommers so hoch belastet, dass ein vorübergehendes Badeverbot ausgesprochen werden muss. Das Ostseebad Dahme hat in den letzten Jahren auch an besonders heißen Tagen durchweg eine gute bis sehr gute Badewasserqualität aufgewiesen. Die Grenzwerte wurden während der gesamten Badesaison der letzten 5 Jahre unterschritten. Überwiegend gilt das auch für die Richtwerte.
Die Badesaison ist an der Ostsee zwischen dem 15. Mai und 15. September. In den letzten Jahren war aufgrund des guten Wetters der Mai nicht nur theoretisch ein Bademonat. Nutzen Sie die Pfingstferien für einen preisgünstigen Badeurlaub an der Ostsee mit sehr guter Badewasserqualität.
Die positiven Befunde bei der Untersuchung der Badewasserqualität in Dahme gründen sicher auch darin, dass in und um Dahme keine Industrie- oder Hafenanlagen Luft und Badewasserqualität der Ostsee belasten. Die einen mögen es bedauern, dass Dahme keinen Yachthafen hat. Die gesundheitsbewussten Gäste und Einwohner freuen sich über die gute Badewasserqualität der Ostsee in Dahme. Mehr Informationen zu Kuren und Gesundheitsurlaub an der Ostsee finden Sie hier.
Und wer das Flair eines Hafens braucht, fährt zum Bummeln nach Grömitz – etwa 15 Kilometer von Dahme entfernt und sicher einen Besuch wert.
Wenn Sie mehr zur Badewasserqualität der Ostsee wissen möchten, rufen Sie das für Dahme zuständige Gesundheitsamt in Eutin an. Telefon 04521-80950
Sauberes Wasser erwärmt sich, da keine Biomasse als chemische Energie gebildet wird. in einem Liter Meerwasser sind mehr Microorganismen, als es Menschen gibt. Ein Kg. Dorsch benötigt 8 Kg Hering. Der benötigt 70 Kg Zooplankton. Dieses benötigt 200 Kg Phytoplankton. Das Phytoplankton ist wie ein Wald und produziert aus Nährstoffen und Licht das, was Leben in der Ostsee benötigt. Fehlt das, haben wir die ganzen chemischen Elemente in anderen Verbindungen am Meeresgrund zur Schaden der Umwelt. Insbesondere H2S und NO2 der üblich bei gutem Nährstoffeintrag in die Meere in den Pflanzen und Tieren sich befindet. Phosphate sind auch nicht schädlich, sondern im Meer Bioaktivatoren. Ich freue mich über Algen weil die wie Pflanzen an Land Erwärmung verhindern, Sauerstoff produzieren, Kohlenstoff binden, Zooplankton ernähren und Fische dann Futter haben.
Seit den Verordnungen mit Klärwerken, nehmen auch nachweislich die Fischbestände in der Ostsee ab, und diese wird warm. die großen Muschelbänke vor der Oderbank sind fast völlig wegen Nährstoffmangel abgestorben. Der Austausch mit der Nordsee wird durch Querbauwerke im Sund, und im Belt auch ausgebremst, was die Ostsee versüßt. Folgen sind dann auch Kleinwüchsigkeiten.